Hausmittel gegen Insektenstiche
Sicher durchs LebenArtikel1. August 2022
Ein gemütlicher Abend mit Freunden auf der Terrasse: Das Essen schmeckt herrlich, die kühlen Getränke heben die Stimmung und es gibt launige Gespräche. Plötzlich: Eine Wespe nähert sich! Was tun?
Am besten fragen Sie die Anwesenden, ob jemand allergisch ist und ob er ein Notfallmedikament (z.B. EpiPen) mithat und wie dieses anzuwenden ist. Ausgestattet mit diesem Wissen kann man im Notfall schneller und richtig reagieren.
Ruhe bewahren.
Hektisches Herumschlagen mit den Armen scheucht Wespen nur noch mehr auf und macht sie aggressiver. Kommt es trotzdem zu einem Stich, dann die Stelle schnell kühlen, dies lindert die Entzündungsreaktion. Dazu kann fast alles verwendet werden, was gerade griffbereit ist: Eiswürfel, kalte Kompressen, eingefrorene Lebensmittel aus der Tiefkühltruhe oder auch eine Tube Senf aus dem Kühlschrank. Die kalten Gegenstände müssen mindestens 10 Minuten auf der betroffenen Hautstelle bleiben. Beachten Sie jedoch, dass eiskalte Gegenstände keinen direkten Kontakt mit der Haut haben. Legen Sie ein Geschirrtuch oder Ähnliches dazwischen, um die Haut vor Erfrierungen zu schützen.
Hausmittel helfen
Beliebte Hausmittel gegen Mückenstiche, Bienenstiche & Co. sind außerdem Zitronensaft, Gurkenscheiben und aufgeschnittene Zwiebeln, mit denen die Einstichstelle eingerieben wird. Sie kühlen und lindern den Juckreiz. Hausmittel haben jedoch auch ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden schlimmer werden oder eine Allergie besteht, dann sollten Sie immer einen Arzt hinzuziehen.
Unser Geheimtipp
Eine einfache, aber dennoch wirksame Methode, um Wespen zu verscheuchen, ist eine Sprühflasche mit Wasser. Kommt einem die Wespe zu nahe, reichen ein paar Sprühstöße und sie verschwindet. Denn die Feuchtigkeit suggeriert den Insekten es regne – sie flüchten in ihr Nest.
Wichtiger Hinweis:
Insektenstiche sind in Ihrer Unfallversicherung miteingeschlossen. Müssen Sie also zum Arzt oder können nicht arbeiten, weil zum Beispiel die Hand geschwollen ist, werden diese Kosten übernommen. Allergische Reaktionen und Folgeschäden werden von der Versicherung nicht gedeckt.